Venox
Ich denke mal was Stimmung betrifft, da macht man Dir so schnell auch nichts vor!
Baxeda
Bislang gibt es noch nicht zu sehen, da ich hierfür nach Ewigkeiten mal wieder in Blender einsteigen muss, um beispielsweise die Charaktere auf "Planes" zu setzen, damit nicht unnötig viele Polys zu berechnen sind. Ob das jetzt aber auch "der richtige" Ansatz ist, wird sich noch herausstellen. Zuletzt musste ich noch mit einer mangelnden Unterstützung des Alphakanals leben und schauen, dass ich den richtigen Maßstab treffe. Da suche ich mal als nächstes nach Lösungen.
Was Spiele mit "2D-Look" und 3D-Unterbau betrifft (wobei es auch viele Mischformen gibt), so denke ich da beispielsweise an "Grandia", "Eastward", "Alterium Shift", "Ori and the blind forest", den neueren Rayman-Spielen, "Octopath Traveler" oder auch einigen anderen Titeln. Generell kann man sie wohl grob in die Kategorie der 2.5D-Spiele stecken, auch wenn es zu dem Thema wohl unterschiedliche Meinungen gibt.
Bei den Beispielen sieht man auch, dass es sehr unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Sei es schon die Grundausrichtung der Kamera (beispielsweise festes Top-Down, feste Seitenansicht oder (frei) schwenkbar), sowie welche Elemente in 2D dargestellt werden und welche eigene 3D-Modelle haben (meistens Low Poly).
Im Grunde genommen geht es (mir) um die Vorteile von 3D, wie
- eine realistischere Beleuchtung (über 2D Normal Maps hinaus),
- räumlichen Partikelkollisionen (beispielsweise Regentropfen auf verschiedenen Oberflächen mit individueller Höhe und Breite),
- räumliche Tiefe (beispielsweise für Springen, Klettern, Fallen, aber auch ähnlich eines Parallax bei seitlichen Bewegungen, nur eben mit sich verlängernden/verkürzenden Seitenansichten von Objekten),
aber alles größtenteils in ein 2D-Gewand eingebettet.
Vieles lässt sich durch ("aufwändigere") Berechnungen auch in 2D erzielen oder "faken", allerdings bin ich mathematisch nicht sehr leidenschaftlich geprägt und dankbar, dass Ressourcenmanagement der Hardware inzwischen verzeihlicher geworden ist. "Schlampig" werden möchte ich dennoch nicht, weswegen ich auch eine lange Zeit über verschiedene Engines ausprobierte um meinen Sweetspot zu finden. Hier wäre ein 2D-Beispiel dafür, wie man räumliche Tiefe "faken" kann:
Da stecke ich die Energie lieber in andere Aspekte der Entwicklung. Das wäre so mein "heiliger Gral"/"Endgame", welchen/welches ich irgendwann mal beherrschen können möchte.
(Aber aktuell geht es mir erst einmal nur um... Licht & Schatten, welche über einen "Blob" hinaus reichen!)