Ich habe mal eine Frage zu Steam: Grundsätzlich veröffentliche ich die Sachen umsonst, allerdings kann es ja mal vorkommen, dass man urheberrechtlich vergessen hat zb. eine Datei zu erwähnen. Kann man im worst case das Spiel wieder runternehmen?
Ja, und du kannst auch eine neue, verbesserte Version hochladen.
Ich fände es interessant zu wissen, wie die anderen damit umgegangen sind. Danke im Voraus.
Mit einem Alkohliker in der Familie kann man nicht umgehen ... es verursacht schwerste Schäden, einen oder gleich mehrere Alkoholiker in der Familie zu haben. Es gibt für ein Kind keinen Weg, das zu bewältigen. Die Co-Abhängigen, meist die Mütter, tun ja auch alles, um den Status Quo aufrecht zu erhalten und die Sucht zu unterstützen und zu fördern. Die Hürden, bis das Jugendamt einschreitet, sind (was ja auch gut ist) hoch und Alkoholikerfamilien wirken oft von außen gesund, da sehr an dieser perfekten Kulisse gezielt gearbeitet wird. Vom Staat ist also für das Kind in der Regel keine Hilfe zu erwarten. Eigentlich von nirgendwo her.
Kinder "gehen" also damit nicht "um", sie können nur versuchen, die Situation irgendwie erträglich zu machen, bewusst oder unterbewusst. Solche Versuche sind selten gesund. Sie können zum Beispiel sein:
- Der Versuch, das Blatt durch Kooperation friedlich zu wenden, fürt zu völliger Unterwürfigkeit und Selbstaufgabe
- Aufstauen der Wut, Gewaltausbrüche gegen Schwächere oder Tiere
- innere Abstumpfung (Stichwort: Antisoziale Persönlichkeitsstörung)
- Selbstverletzung, Substanzmissbrauch, Essstörungen
- exzessiver Medienkonsum
- Flucht (meist Straße)
- ...
Keine fachlich fundierte Liste, nur das, was ich beobachten konnte!
Etwas anderes sind Alkoholiker im Freundeskreis. Zum Beispiel auf der Straße gibt es unter ihnen enge Freundschaften. Ich kannte einige, die absichtlich tranken, um eines Tages daran zu sterben, da sie keine Perspektive sahen und nach allem, was sie erlebt haben, keine Kraft mehr hatten. Sie sind rapide körperlich gealtert und rasch verblödet und verroht. Im Endstadium sind sie keine "Freunde" mehr, sondern nur noch "Saufkumpanen". Bis zu einem gewissen Grad kann man sie begleiten, doch an dem Punkt muss man sie zum Eigenschutz ziehen lassen. Klingt hart, aber das Leben ist hart.
Einen krankheitseinsichtigen Alkoholiker, der um Hilfe bat, habe ich unter den unzählbar vielen Alkoholikern, die mich einen Teil meines Lebens begleiteten, nicht erlebt. Sie müssen äußerst selten sein. Insofern habe ich keine Erfahrungen, wie das Umfeld mit diesen umgeht.
Der einzige trockene Alkoholiker, den ich kennenlernen dufte, war mein Dozent im Fach Suchttherapie. Aber auch ihm merkte man die Krankheit noch an (keinen einzigen Zahn mehr, "Entengang", emotional stumpf). Alkohol ist ein Neurotoxin. Die Folgen fürs Nervensystem sind dauerhaft und in diesem fortgeschrittenen Stadium unwiderruflich. Er hatte eine jüngere Frau, die sehr liebevoll und geduldig mit ihm war und bei Zusammenkünften darauf achtete, dass der Alkohol für die Gäste auf einem kleinen extra Tisch steht und dass beim Befüllen des Kühlschranks keinesfalls klappernde Flaschen in der Tür stehen (Trigger). Sie unterstützte ihn sehr.
Ich könnte sehr viel schreiben ... darum musst du am besten ganz präzise fragen.