Beim Thema Grinding bin ich momentan auch bei meiner Planung. Ich spiele viele JRPGs und hole auch noch ein paar alte nach. Und es gibt meiner Meinung immer zwei Probleme. Entweder werden Gegner plötzlich so stark, dass man gezwungen ist zu grinden. Oder das Spiel wird viel zu einfach und taktische Möglichkeiten obsolet, wenn man jeden Gegner tötet, den man auf dem Weg findet.
Einen Mittelweg zu finden ist wahrscheinlich sehr schwierig bis unmöglich. Persönlich mag ich es überhaupt nicht zu grinden, einfach nur damit ich die nächsten normalen Gegner töten kann. Was mir gefällt sind allerdings optionale Gebiete, die etwas schwieriger sind. Für die man dann entweder grinden oder eine gute Strategie herausfinden muss. Manchmal habe ich aber auch Tage, da macht es mir richtig Spaß einfach den ganzen Tag Gegner zu grinden um besondere Items zu bekommen oder einfach nur das Max Level zu erreichen. Im Hauptspielverlauf nervt mich das einfach nur.
Für mein aktuelles Projekt kam mir die Idee die erhalten Erfahrungspunkte zu verringern, wenn man Gegner oft getötet hat. Oder nach jedem getöteten Gegner seiner Art die Erfahrungspunkte zu verringern. Was irgendwie auch ein bisschen logisch wäre. Im Sinne von "Dein Charakter hat jetzt alles über den Gegner gelernt, deshalb kann er nicht mehr viel dazulernen".
Eine weitere Idee ist, dass es generell nur wenig Erfahrungspunkte gibt, man aber zusätzliche Punkte freischalten kann. Zum Beispiel über ein Monsterkompendium. Ganz grob: 10 Mal Monster XY töten schaltet den Eintrag im Kompendium frei und gibt noch mal 1000 Bonus-EP (und eine kleinen Text über den Gegner).
Andererseits finde ich es auch vollkommen in Ordnung, wenn Spieler gerne einfach grinden um sich das spätere Spiel einfacher zu machen. Und den Spaß würde ich auch niemanden nehmen wollen. Daher ist es erst mal nur eine Überlegung. Ob ich das Grinden überhaupt einschränken möchte, weiß ich noch gar nicht. Ich will es für den Hauptspielverlauf aber absolut nicht notwendig machen.