Beiträge von Gex83

    Das sehe ich ähnlich wie du, außer es hilft der Dramaturgie ungemein. Das "schlechte" Ende von Tribute von Panem habe ich beispielsweise im Gegensatz zu vielen sehr gemocht, weil es halt zeigt, dass auch vermeintlich gute Entscheidungen zu viel Leid und Kummer führen können, auch wenn am Ende vieles gut wird.

    Ob es bei mir ein Happy End geben wird, sei hier natürlich nicht verraten. ;) Aber sagen wir so: Es wird sicher Momente geben, die den Spieler für seine Mühen "belohnen".

    Du hast absolut Recht, lieber Lyon Tatsächlich hat die Geschichte aller Düsternis sehr, sehr viel Herz (ich hoffe, das wurde schon im Trailer deutlich). Tatsächlich wird die Geschichte zu großen Teilen relativ leichtherzig sein, auch wenn sich die Handlung verständlicherweise aber verdüstern wird im Laufe der Geschichte. Trotzdem: (Dezenter) Humor und Herz werden bleiben. Deswegenauch die doch positive Stimmung im Trailer. Sie wird trotz aller Rückschläge und Enttäuschungen dominant bleiben.

    Ich danke für das viele tolle Feedback.


    Ich werde später näher dazu eingehen (denn bei manchen eurer Kritikpunkte möchte ich in meiner Replik mehr in die Tiefe gehen), hab mir aber folgende Kritikpunkte notiert, die ich in einem zukünfttigen Trailer unbedingt angehen möchte:


    a) Der Trailer bekommt einen roten Faden

    b) Die Stimmen werden nochmal verbessert und anders eingebunden (wie von coucassi vorgeschlagen)

    c) Ich werde versuchen, mehr Gameplay etc. in einen zukünftigen Trailer einzubinden.


    Nur einen Kritikpunkt muss ich leider verwerfen: Die Busts werden bleiben. Grund hierfür ist, dass es schon so extrem schwer war, sie nach meinen Vorstellungen zu bekommen. Es ist ein notwendiger Kompromiss, auch wenn ich euch durchaus beipflichten muss, dass es auch "schöner" und somit einheitlicher ginge.


    Ich gebe zu, ich habe mich an einem anderen Trailer orientiert ("One Piece"), der hier die gleiche Taktik nimmt. Der Unterschied ist jedoch: OnePiece kennt jeder, Venomous Hope keiner. Das war wohl ein "kleiner" Denkfehler meinerseits. Trotzdem vielen Dank für die Anmerkung. Im Nachhinein sieht man selbst alles klarer.


    Ich denke, Rinober hat das schon gut zusammengefasst: Es beginnt als simpler Aufttrag, entwickelt sich zu einer zunächst sympathischen Weltreise (jedoch mit einem kräftigen Schuss Politik), die aber aber angesichts einer großen Verschwörung viele düstere Züge einnimmt. Es wird psychologisch teilweise durchaus fordernd und ich werde auch "angenehmes" Terrain verlassen, sprich: Verrat, Intrigen und auch der Tod geliebter Charaktere wird es geben, zudem gibt es Themen wie Rassissmus, Klassismus, Homosexualität (nicht im Sinne, dass sie drin ist, um drinnen zu sein, das mag ich nicht), Imperialismus, Vorurteile etc., aber es wird in Sachen Bodycount nicht so ausarten wie in Game of Thrones oder ähnliches. Auch bei der Komplexität versuche ich das Format zu respektieren, auch wenn ich dem Spieler durchaus etwas abverlange. Sagen wir es so: Es ist die typische, bekannte RPG-Geschichte, aber mit (hoffentlich!!!) mehr Tiefe und erwachseneren Themen. Da es eine Liebeserklärung an das Genre ist, gibt es natürlich auch die Weltrettung, die Kristalle und natürlich die (auch innerliche) Reise der Helden. Nur mit einem deutlich düsteren und erwachseneren Touch.

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    Bitteschön! Der Trailer! Es ist vor allem ein Storytrailer, der ein Kaleidoskop von Eindrücken der Welt und ihrer Bewohner anbietet. Mir ist bewusst, dass es da noch die eine oder andere Unstimmigkeit und Unsauberkeit gibt. Aber zur Zeit habe ich soviel Stress, dass ich dachte, dass ich ihn dann lieber "so" hochlade als gar nicht. Ich hoffe, ihr seid gnädig mit mir. :( :panik:

    schilderich Ich denke die Community hier ist erst im Aufbau und das dauert noch. 😊 Aber vermutlich ist die englischsprachige Cimmunuty auch viel größer . Leider ist mir der Thrend auch aufgefallen. Viele kamen in die Community als Schüler und stehen nun im Berufsleben. Die sind dann nicht mehr da. Es gibt wohl viele Gründe. Aber das mit Englisch mach ich wohl auch. Irgendwann 😅

    Ich habe mir nur den Trailer von Kapitel 1 angesehen, da ich ja von vorn anfangen würde.


    Was jetzt schon positiv auffällt, ist diese wirklich beunrurhigende Atmosphäre, die sowohl von der Optik als auch von der Akustik ausstrahlt. Der Trailer ist professtionnel präsentiert und ansprechend gestaltet.


    Das Mapping ist für mich okay. Punkten kann es abermals mit Atmosphäre und dem einen oder anderen Blick fürs Detail, auch wenn es für mich hier und da noch was karg wirkt. Es ist bei diesem Projekt aber keinesfalls schlimm, da es zum Ganzen passt und die Atmosphäre nicht stört, im Gegenteil.


    Auch das Konzept der Geschicht klingt nicht uninteressant, da neuartig und innovativ. Man darf gespannt sein.


    Insgesamt sieht man dem Projekt viel Liebe an und das macht es für mich durchaus interessant.

    Der Trailer ist fast fertig. ;) Immerhin. Einen großen Sprung im Projekt gibt es aber noch nicht.


    Hier der aktuelle Stand:


    - 95 Prozent der Maps der Demo sind fertig

    - Story dürfte zu 85 Prozent umgesetzt sein


    Was macht noch Probleme?

    - Vor allem das Dungeondesign der letzten beiden Dungeons

    - Einbindung der neuen Elemente in die Story


    Ansonsten ist es halt fast fertig, aber es fehlt allerorten noch der Feinschliff. Und das kann noch dauern.

    Schon lustig. Eigentlich habe ich unser Forum hier es eher als "Nebenforum" neben dem Café betrachtet, jetzt hänge ich hier hauptsächlich rum. ;) Nicht falsch verstehen: Ich finde das Gamedev-Café klasse, aber irgendwie zieht mich diese Mini-Community sogar noch öfter zu sich. Vermutlich muss ich mich hier sehr wohl fühlen. Wollte ich nur mal erwähnt haben. ;)

    Irgendwie habe ich jetzt meinen Beitrag gelöscht, weil ich fehlerhafterweise davon ausgegangen bin, in den anderen Thread gepostet zu haben. Sorry.


    In meinem Spiel gibt es 3 queere Charaktere. Da mach ich auch kein großes Theater drum, vor allem, da es ingesamt 40 wichtige Charaktere in einer recht komplexen Geschichte sind. Sie sind mal mehr, mal weniger wichtig. Sie haben Wünsche, Träume, Hoffnungen und manchmal auch sehr düstere Seiten an sich. Wie alle Charaktere. Sie sind gleichermaßen sympathisch, wie unsympathisch, machen Fehler, jagen ihren Träumen nach und sind Teil einer komplexen, widersprüchlichen Gesellschaft. Ihre Geschichten mögen sicher von ihrer Sexualität gefärbt sein, aber das war es auch schon. Es ist ein kleiner Aspekt von vielen. Ein Charakter ist beispielsweise bisexuell, daneben allerdings auch unreif, verspielt, machtgeil, zweifelnd und manchmal auch mitfühlend. Da die queeren Charaktere wie in der realen Welt eine Minderheit darstellen, sind sie eher selten sichtbar. Vor allem aber dann, wenn man hinsieht. Sie prägen die Welt, dominieren sie aber nicht. Nicht mehr, nicht weniger. Ein kleiner Farbkleckser in einer bunten Welt.



    Zum Thema allgemein: Grundsätzlich find ich die Sichtbarkeit gut, die Medien, Werbetreibenden etc. übertreiben aber massiv und erweisen den Betroffenen einen Bärendienst, vor allem angesichts eines Kulturkampfes, der rechte Kräfte zunehmend erstärken lässt. Netflix schießt ja den Vogel komplett ab und stopft Charaktere auch in Formate rein, in denen sie aufgesetzt wirken (zB. Resident Evil) Hier geht es seit Jahren(!) um Zombies, nicht um Probleme von jungen Lesben. Das wirkt einfach total absurd und übertrieben. Das hätte sicher glaubwürdiger gewirkt, wenn man es sensibel erzählt hätte, aber stattdessen wird oft zum Holzhammer gegriffen. Mehr Repräsentation ist trotzdem vor allem für junge Menschen wichtig, wenn sie queer sind. Aber wenn es so aufgezwungen wird, wirkt es unnatürlich und geht auf die Nerven und im dann wird genau das Gegenteil erreicht.


    Und Firmen, die damit sind werben sind ein doppelschneidiges Schwert: Einerseits wird vieles sichtbarer, aber was bringt das, wenn die gleichen Firmen in Saudi-Arabien oder nur Ungarn den Schwanz einziehen? Vor allem wenn viele Menschen davon auch noch genervt sind und Vorurteile dadurch wieder en vogue werden? Das viele Firmen das nicht interessiert, obwohl sie es besser müssten, lässt oft pure Geldmacherei vermuten und wirklich geholfen ist damit niemandem. Mir gefällt die aktuelle Richtung überhaupt nicht und ich fühle mich als betroffene Person überhaupt (!) nicht repräsentiert in dem aktuellen, teilweise hysterischen Trubel. Ich mochte die schleichende, aber immer sichtbarere Akzeptanz, die auf lange Sicht enorme Fortschritt erreichte, viel lieber. Was aktuell passiert, ist ein Desaster und wird allen queeren Menschen extrem schaden, spätestens dann, wenn radikalere Parteien wieder im Aufwind sind.