Beiträge von Baxeda

    Mache ich Early Access

    Die Frage, die du dir stellen solltest, ist jene, was du dir vom Feedback der Spieler erhoffst. Der Early Access bietet für dich eigentlich keine Vorteile gegenüber einer Open oder Closed Beta. Das ist eher was für große Entwicklerstudios, die bereits eine breite Fanbasis besitzen, die ihnen die Entwicklung im Voraus zu finanzieren bereit ist. Davon können wir hier uns eher verabschieden, wie alle winzigen Indiestudios. :zwinkernderork:


    Für ein kommerzielles Projekt empfehle ich persönlich eine Closed Beta. Bei einem nichtkommerziellen Projekt könnte es auch eine Open Beta sein.


    Auf was sollen die Tester achten?

    Technische Seite: Bugs, Begehbarkeitsfehler, Gamebreaker, Schwierigkeitsgrad, Balancing ...

    Inhaltliche Seite: Logik, Nachvollziehbarkeit, wusste der Spieler zu jeder Zeit, was als nächstes zu tun ist? ...

    Emotionale Seite: Was gefiel am besten, was würde der Spieler streichen, wenn er dürfte, was ist der Lieblingscharakter, gab es langweilige Passagen ...


    Muss nicht auf dem Fragebogen stehen, kannst du aber beobachten: Verlor ein Tester irgendwann mittendrin die Motivation zu weitertesten? Wenn ja, an welcher Stelle? Auch diese Art Feedback ist für dich sehr wichtig!

    Is ja eigentlich keine komplizierte Pose, oder?

    Wolltest du sie abzeichnen oder mit dem 3D-Modell darstellen? Es ist gerade etwas schwer, dazu etwas zu sagen, ohne die Hintergründe zu kennen. :zwinkernderork:


    Ich habe probiert, diesmal erst mit Aquarell zu colorieren und danach mit Tinte die Outlines etc. zu zeichnen, aber Aquarell ist dafür scheinbar einfach kein geeignetes Medium oder ich bin noch zu unerfahren damit:


    Eventuell kennt der eine oder andere diese 12 Punkte, es ist geläufig unter dem Namen Heldenreise.

    Ja, aber hallo! :grinsenderork: Zumindest für High Fantasy ist die Kenntnis - und das Verstehen - praktisch ein Muss.

    Aber auch für storylastige Games anderer Genres kann das hilfreich sein.


    Story und Lore kann bis in jeden Winkel der Welt erzählt werden, wenn man so will.

    Ich würde es so sagen: So lange es etwas Interessantes zu erzählen gibt, lohnt es sich, das zu erzählen. :laechelderork:


    Wenn ich ein Beispiel aus eigener Produktion bemühen darf:


    "Der einzig wahre Auserwählte" besteht zu einem wesentlichen Teil aus sehr langen Dialogen. Man liest wirklich unglaublich viel in diesem Spiel. Ausgerechnet darüber gab es aber bisher keine Klagen. Dafür hagelte es unter anderem Beschwerden, weil nach ~15 Stunden Spielzeit immer noch etliche Fragen unbeantwortet blieben und nicht alle benannten Bereiche der Welt erkundet werden konnten. Es gab vereinzelt Spieler, die waren darüber richtig wütend. :zwinkernderork: Trotz der Textmenge, die einen regelrecht erschlagen könnte und mir bei den Korrekturarbeiten den Angstschweiß auf die Stirn trieb. Viel Text ist nicht automatisch ein Manko ...


    Fazit:

    1. Ich würde sagen, es hängt stark vom Genre ab, wie viel Story man dem Spieler zumuten kann. Bei einem Fantasy Adventure verkraften, erwarten und wollen die Spieler zum Beispiel sehr viel Tiefgang. Bei einem Jump'n'Run stehen eher die Spielmechanik und das Leveldesign im Vordergrund.
    2. Es kommt auch auf das Wie an. Die Story sollte unterhaltsam und gut geschrieben sein, dann ist sie keine Last, sondern Freude.
    3. Durch Nebenquests oder optionale Dialoge/Bucheinträge o.ä. kann man dem Spieler teilweise selbst die Wahl lassen, wie tief er in die Geschichte eintauchen möchte.

    Ich habe heute - mal wieder - den "Einzig wahren Auserwählten" unter dem Messer gehabt. Nachdem das Kartoffel-Add-on gecheckt und eingebunden wurde, teste ich das gesamte Projekt noch mal von vorn ... die meiste Zeit geht drauf für das Ausbessern von Zeilenumbrüchen. :traurigerork: Aber ich habe auch noch ein paar Rechtschreibfehler gefunden, weil die Events mit den Texten einfach überall auf den über 300 teils sehr großen Maps versteckt sind und mir deswegen immer wieder durch die Lappen gehen. Das neu-bösonische Alchimiekraftwerk war dahingehend die Hölle ...

    Hier kommt die I.Z. Version :D

    Wow! Sehr eindrucksvoll! :laechelderork: Wie viele Stunden sind da summa summarum reingeflossen? Wahnsinn, wie viel Mühe und Liebe ihr in euer Projekt fließen lasst.

    Schönes Thema, danke dafür. :laechelderork:


    ich habe mir Gedanken darüber gemacht, wie wichtig für euch die Story und die Lore eurer Spiele ist.

    Sehr wichtig.


    Wo fangt ihr an?

    Meist beginnt alles mit einem Gespräch zwischen Kojote und mir, einem lockeren Ideen-Austausch, das oft in ein entspanntes Brainstorming übergeht. Das ist unser Smalltalk. Die meisten Ideen sind nur Gedankenspiele, Was-wäre-wenn-Träumereien, aber einige verfolgen wir weiter bis zu ihrer Verwirklichung.


    Wie weit denkt ihr euch die Welt um das Spiel herum aus?

    Sehr weit. Nur ein Bruchteil dessen, was existiert, wird im Spiel angerissen.


    Wo gibt es Grenzen und was für Erfahrungen habt ihr mit Storytelling gemacht?

    Was genau meinst du? Die Frage ist für mich noch zu allgemein gehalten, um sie vernünftig beantworten zu können. Vielleicht kannst du sie spezifizieren?


    An welchem Punkt in der Entwicklung fängt die Arbeit damit an?

    Sehr früh.


    Was war zuerst? Die Story oder der Gameplay Core Loop?

    Technik und Story entwickelt sich bei uns parallel.


    Lasst ihr bewusst wichtige Hinweise und Lore Schnipsel weg, damit die Spieler selber recherchieren?

    Natürlich - damit sie innerhalb des Spiels nach Antworten suchen. :zwinkernderork: So funktionieren viele unserer Quests.


    Was macht für euch eine gute Geschichte aus?

    Sehr subjektive Liste von Dingen, die gute Geschichten für mich beinhalten:

    • Kohärenz
    • Atmosphäre
    • interessante Figuren
    • durchdachter Weltenbau
    • korrekte Rechtschreibung und Grammatik
    • tiefe Tragik, die mich in innere Abgründe reißt ...
    • ... oder schräger Humor, der mich zum Schmunzeln bringt
    • Das Fehlen von Romantik.

    Speziell in Games mag ich es, wenn ich eigene Entscheidungen treffen kann, die sich mit meinem persönlichen Moralsystem decken, aber das ist gerade für Hobbyentwickler schwierig umzusetzen, weshalb es keine Voraussetzung für mich ist, um die Story eines Spiels gut zu finden. Es ist ein Bonus.

    Hab ein bisschen gebraucht bis ich den Comic verstanden habe. :lachenderork:

    Die Tatsache, dass Taka einen Plan hat, ist für die Orks augenscheinlich schlimmer, als von einem missgünstigen Rivalen abgestochen zu werden. :coolerork:


    hier sind Vier weitere Charaktere

    Sympathische Herrschaften, deren Konstellation eine unterhaltsame Dynamik verspricht. :grinsenderork:

    ... und hier die colorierte Version.



    Ich bin nicht wirklich zufrieden, aber froh, es mal versucht zu haben. :zwinkernderork:


    In dem kleinen Format ist es sehr schwierig, Details mit Aquarell zu colorieren, siehe das Gesicht des sitzenden Orks. Das größere Gesicht im unteren Panel hingegen ist okay. Für entsprechende Vorhaben empfehle ich darum mindestens DIN A4.


    Die Aquarellfarben legen sich außerdem wie ein Schleier auf die schwarze Tinte, so dass die Kontraste verloren gehen, und mit Aquarellfarben ein tiefes Schwarz zu erzeugen, ist fast unmöglich. Ich musste also anschließend mit Tinte alles noch mal nacharbeiten. Es empfiehlt sich, zuerst die Coloration mit Aquarell vorzunehmen und anschließend die Outlines mit Tinte zu zeichnen, sowie alle anderen Dinge, die tiefschwarz sein sollen.


    Fazit:


    Einen spontan gezeichneten Comic mal eben fix mit Aquarell colorieren, wie ich mir das vorstellte, ist nicht.

    Aber für eine reine Schwarz-Weiß-Schattierung geht Aquarell in Ordnung.


    Vielleicht unternehme ich mit dem neuen Wissen irgendwann noch einen Versuch ...

    Skizzy Sketchy everyday, schnell und unkompliziert.

    Ein eindrucksvolles Motiv! Der Kontrast zwischen dem, was die Maske zeigt und dem, was dahinter liegt, ist enorm, was der kleinen Skizze viel Wirkung verleiht.


    mehr grau Schattierungen

    Mensch, du bewegst dich ja in riesen Schritten vorwärts. Man kann hier im Zeitraffer zusehen, wie du dich künstlerisch weiter entwickelst. Gefällt mir sehr gut! Einziger Tipp: Die Vögel im linken Bild würde ich aufgrund ihrer Größe eher schwarz halten und als zum Vordergrund gehörig betrachten. Das rechte Bild wirkt sehr professionell, das ist richtig gut! Insbesondere die Vordergrunddetails sind sehr gut gelungen, aber ich finde es insgesamt auch absolut stimmig.

    Ich bin ein großer Fan von Redraws

    Ich auch, aber meine sind schon so alt, dass ich eigentlich noch eine dritte Runde dranhängen müsste, damit sie repräsentativ sind ...vielleicht mache ich das mal.


    Die Wirkung zwischen dem alten und dem neuen Wesen unterscheidet sich natürlich beträchtlich, sowohl was die Kunstfertigkeit betrifft als auch das Motiv.

    Das ist jetzt die finale Vorskizze und ich habe mehrere Probleme

    Das Hauptproblem scheint mir die Beinhaltung um Zusammenspiel mit dem Rumpf zu sein. Die Körperhaltung ist insgesamt recht anspruchsvoll, so dass ich das Verwenden einer Referenz empfehlen würde. Ich habe mal ganz fix geschaut, vielleicht könnte was in der Richtung dir helfen? Link


    Es ist Coucassi zu bulky und nicht niedlich genug und ich bin zwiegespalten, weil ich finde es sieht anatomisch sehr viel richtiger aus als 2011

    Das ist tatsächlich eine Stilfrage, da gibt es kein Richtig oder Falsch. :laechelderork: Die Version von 2011 erinnert eher an ein Pokemon, die von 2023 an ein mannsgroßes Monster. Um die tatsächliche Größe zu veranschaulichen, kann ein Vergleichsgegenstand helfen, z. B. indem er auf einem Marmeladenglas o. ä. sitzt.


    Hättet ihr was dagegen, wenn ich einige Bilder von euch zu Alben in der Galerie zusammenstelle

    Nur zu. :laechelderork: Alternativ könnte man auch einen Kunstthread je User anlegen, dann ist es übersichtlicher, aber vielleicht auch nicht mehr so gesellig?


    ich verlange generell mehr Ork-Comics

    Gedankenübertragung? :grinsenderork: Freut mich sehr, dass dir meine orkischen Eskapaden so gefallen.


    Ich habe ein weiteres Orkcomic-Fragment erstellt, mit wasserfester Carbon Ink, das ich anschließend mit grauer und schwarzer Aquarellfarbe rudimentär schattiert habe. Ich möchte im nächsten Schritt testen, wie es aussieht, wenn ich das Ganze nun auch noch mit bunten Aquarellfarben coloriere.

    Das ist Dexter.

    Von diesem Stapel Zeichnungen ist er in meinen Augen am Besten gelungen! Ich mag die gute Laune, die deine kleinen Comicfigürchen verströmen (sogar die mürrischen Vertreter). Was Vio betrifft, so vergleiche ihn mal mit Dexter, gerade, was den Bereich von der Hüfte an abwärts betrifft. Vio ist zwischen den Beinen "viereckig" und auch seine Beine wirken ungleichmäßiger und klumpiger im Vergleich zu denen von Dexter. Wenn du dir ein kleines bisschen mehr Zeit lässt bei den Outlines kannst du deine Zeichnungen ohne viel Mehrarbeit deutlich aufwerten. :laechelderork:


    Bin schon sehr auf das Projekt zur Planet Issue Solving Unit gespannt!

    Du bist ja künstlerisch bis an die Zähne bewaffnet!

    Dann bist du ja ziemlich leidenschaftlich dabei.

    Ist das dann wirklich reines Hobby, oder bist du beruflich auch künstlerisch unterwegs? Das Arsenal ist ja schon ordentlich.

    Jein. :grinsenderork:


    Ich bin geprüfter Grafik Designer. Allerdings hat mich noch nie jemand für analoge Zeichnungen oder Gemälde beauftragt ... meine analogen Werke sind entweder noch nicht gut genug (ich denke tatsächlich, da ist noch viel Spielraum nach oben) oder es gibt keinen Bedarf. Insofern ist das analoge Zeichnen und Malen für mich momentan (noch?) Hobby, hilft aber gleichzeitig auch, meine beruflichen Skills zu schulen.


    Ich finde es spannend, wie Du mit verschiedenen Utensilien arbeitest. Das trifft natürlich auch auf Ian zu! In meiner Vorstellung ist es gar nicht so einfach, sich da immer wieder auf andere Eigenschaften der Materialien einzustellen. Hut ab!

    Dankööö!


    Die Physik der Materialien ist für mich tatsächlich eine große Herausforderung. Während ich mich in die Ölfarben sofort verliebt habe, aber leider ihren Gestank nicht vertrage, sind die mimosenhaften Aquarellfarben momentan noch ein einziger Kampf. Von deinen Tipps kann ich wieder einiges mitnehmen. Buntstifte habe ich übrigens seit meiner Kindheit nie aufgehört zu benutzen, ich liebe ihre Einfachheit und schnelle Verfügbarkeit. Erst mit dem Aufkommen des Internets habe ich allerdings festgestellt, dass man mit ihnen auch künstlerisch wertvolle Zeichnungen anfertigen kann, die weit übers "Ausmalen" von Comiczeichnungen hinausgehen.


    weil ich mich zur Pizza Hawaii bekannt hatte

    :geschockterork:

    ich kann endlich wieder Sachen abhacken

    Boshaft abhacken oder bosshaft abhaken? :grinsenderork:


    Die dunkle Burg ist auf jeden Fall stimmungsvoll gelungen und das Augenmonster sorgt für einen zusätzlichen Gruselfaktor. Die Komplexität lädt das Auge zum Verweilen und Suchen ein (Wimmelbild-Effekt). Ich behaupte, die vier Tage Arbeit haben sich gelohnt.

    @I.Z.


    Danke für die Admiration. :grinsenderork: Es fehlen noch die unteren Wimpern.


    A3 ist ein beängstigendes Format, wenn man mit einem Medium neu beginnt ... ich habe mir erstmal einen süßen A5-Block Aquarellpapier gekauft, um der Angst vor dem leeren Blatt zuvorzukommen. Kleine Formate enthemmen - teils auch, weil man nicht das Gefühl hat, ein wertvolles Blatt teures Künstlerpapier zu verschwenden, falls das Werk Mist wird (Wozu es anfangs nun mal naturgemäß verdammt ist.).


    Ich werde euch an den Experimenten mit wasserfester Tinte und Colorierung mittels Aquarell teilhaben lassen.

    Aber erstmal muss ich Aquarell "verstehen" lernen.


    Auf den - hoffentlich gemeinsamen - Inktober freue ich mich auch schon jetzt! :laechelderork:


    Vllt ersetzen sie ja IRGENDWANN mal die Loadscreens

    Gute Idee! Das ist natürlich ein ambitioniertes Ziel, aber wenn ich sehe, wie diszipliniert du über lange Zeiträume übst, wirst du in wenigen Jahren so weit sein. Im Digitalartforum hatte mich ein Thread von jemanden beeindruckt, der auf quasi Null begann - Krakelbleistiftzeichnungen auf Schülerniveau - und sich in gerade mal fünf Jahren auf ein professionelles Niveau hochgearbeitet hatte. Da du nicht bei Null beginnst, geht es bei dir wahrscheinlich schneller, wenn du so weiter machst.



    Wie habt ihr Licht und Schatten kapiert?

    Ich bin selbst noch am Arbeiten an dieser Baustelle und lerne immer noch. Was mir geholfen hat, um auf den heutigen Stand zu kommen:

    1. Mich an einer Zeichnung oder einem Gemälde versuchen.
    2. Das Resultat einer künstlerisch tätigen Community vorstellen.
    3. Tipps und ggf. sogar Overpaintings genau analysieren, um sie zu verstehen.
    4. Versuchen, die Tipps umzusetzen - oder im Falle von Unlust sie im Kopf fürs nächste Bild mitnehmen.

    Außerdem:

    1. Versuchen, anderen Künstlern Tipps zu geben, wie sie ihre Bilder verbessern könn(t)en.
    2. Die Tipps weiterer Künstler zum gleichen Bild lesen und mit den eigenen Tipps abgleichen.

    Insofern ist das, was wir hier gemeinsam tun, in meinen Augen der beste Weg, um zeichnen oder malen zu lernen! :laechelderork:


    Ich hab mir für diesen Landschaftskram einen Zeichenkurs von einem meiner Lieblingskünstler gekauft

    Magst du ein bisschen Schleichwerbung für deinen Lieblingskünstler machen und uns einen Link zu seinem Kurs zeigen?

    Nein, aber ich bin auch nicht sicher, ob die Art Spiele, die man mit dem RPG Maker üblicher Weise erstellt, wirklich die Bedürfnisse von Konsolenzockern ansprechen. Ich Spiele manchmal mit Konsole normale PC Games, die ich auf meinen Riesenmonitor umleite, so dass ich in Ermangelung eines Sofas vom Bett aus PC spielen kann, aber ich zocke da völlig andere Spiele, als wenn ich direkt vor dem Rechner sitze. Ein RPG Maker Game würde ich so nicht spielen, da der Text und die Grafiken für meine Augen auf diese Entfernung zu klein ist.

    Sind das Aqualrellbuntstifte?

    Teils, aber ich habe sie nicht mit Wasser benutzt, sondern trocken gearbeitet.

    Ich habe folgende Buntstiftmarken verwendet:


    KOH-I-NOOR Polycolor - Artists' Coloured Pencils ("normale" aber hochwertige Buntstifte)

    Black Widow Wax Coloured Pencis - Dark Tones (Wachsbuntstifte) -> Black Widow übrigens ist ein echter Geheimtipp für bezahlbare und sehr hochwertige Buntstifte!

    Moleskine Sketching Kit (Aquarellbuntstifte)


    Ich habe vergessen zu zählen, aber für das Auge kamen circa 30 Buntstifte zum Einsatz, davon allein circa 20 für die Haut. "Hautfarben" habe ich übrigens nicht verwendet. :zwinkernderork: Aber verschiedene Töne von Ocker, Orange, Braun, Rosa und Rot, dazu auch Töne von Grau, Lila und Grün, gewürzt mit einer Prise Schwarz.


    Ich hoffe sehr, dass ich in 2-3 Monaten am Punkt bin, dass ich solche Minithumbnails für tmbtd machen kann, hab ich nämlich riiichtig Bock drauf.

    Schöne Idee! Wo möchtest du sie einsetzen? Bei den Speicherständen?


    Mein absoluter Erzfeind, bin mit Aquarell nie warm geworden, das ist ein zu konträres Medium zu meinem Charakter, diese Ruhe und Geduld mag anderen Leuten mehr liegen - dir zB, ich finde die wackeligen Versuche können sich durchaus sehen lassen!

    Vielen Dank, aber ich bin da aus selbigen Gründen noch nicht sicher. :grinsenderork:


    Deine Anmerkungen sind absolut richtig. Ich leide, wenn ich die Bilder anschaue, aber wie sagte ein berühmter Mann dereinst: "Every first draft is shit."


    Ich besitze auch solche Pinsel mit Tank, nutze aber lieber normale Pinsel.



    Planst du eigentlich auf etwas großes hin oder ist die Aquarellmalerei nur zum Spaß an der Freude?

    Spaß und Freude empfinde ich noch nicht dabei. Es ist das Training eines neuen Mediums sowie künstlerischer Masochismus ...

    Es tut den Skills allgemein gut, möglichst vielseitig zu üben, das ist der Gedanke dahinter.


    Aber vielleicht kann ich damit auch meine Tintenzeichnungen colorieren? Mir sind Copics und Marker viel zu teuer und dann sind sie auch noch derart schnell alle oder vertrocknet, dass sie für mich keine Option mehr sind. Das mögliche Colorieren mit Aquarell ist also tatsächlich ein strategischer Gedanke dahinter, aber nicht der Hauptzweck, da ich ja noch nicht weiß, ob das überhaupt so funktonieren wird, wie ich es mir vorstelle, und vorzeigbar ist.


    In dieser Version habe ich auch alle Anpassungen gemacht, die angemerkt wurden.

    Das Bild als Ganzes funktioniert. Es ist sauber gearbeitet und gefällt mir gut. Auch wenn es natürlich immer Verbesserungsvorschläge gibt - auch bei Profis - könntest du es meines Erachtens schon im Spiel verwenden. Ob du es noch weiter verbessern möchtest, um deine Skills zu pushen und mehr herauszuholen, ist natürlich ganz dir überlassen, aber gib bitte Acht, dass du vor lauter Perfektion die Freude am Bild verlierst und frustriert abbrichst. Das wäre schade. Dann lieber ein neues Bild beginnen und dort besser machen. :laechelderork:


    Ich finde auch, dass Seki und Midori zu kräftig sind, um als Seelentiere durchzugehen.

    Du könntest versuchen, ihre Outlines heller zu machen als ihre Körperfarbe. Ggf. wirken sie dann schon sphärischer, ohne, dass du dir viel Arbeit machen musst. :laechelderork:


    Mir hilft es immer sehr mir Bilder in S/W anzuschauen, um das Verhältnis von hellen und dunklen Tönen zu sehen und da nach zu bessern.

    Das ist ein sehr guter Tipp, den ich dir ebenfalls ans Herz legen möchte.

    Ich skribble weiter fröhlich durch die Gegend

    Wow, die "Scribbles" werden langsam wirklich gut! Besonders das rechte Bild wirkt sehr plastisch mit hoher Raumtiefe, während mir das Linke vom Motiv her besser gefällt. Ich liebe Galgenbäume (als künstlerisches Motiv), sie sind so unwahrscheinlich traurig. Nur wenige Motive sind noch trister und zermürbender.


    Baxeda du wolltest doch noch was einscannen :(

    Stimmt!


    Heute gibt es etwas Neues. Ich habe mir selbst das Zubehör zur Aquarellmalerei geschenkt, um mich in einer weiteren Malereidisziplin zu versuchen. Hier die ersten wackeligen Gehversuche:


    Roter Kater:



    Orchidee:



    Wenn man diese Bilder mit meinem Ölgemälde vergleicht, hat man den Beweis, dass Kunst in erster Linie Handwerk ist, denn die qualitativen Unterschiede sind schon gewaltig. Mit "dicken" Farben habe ich viel Übung, aber Aquarell ist für mich Neuland und fällt mir noch sehr schwer, denn:

    1. Erstens erfordert es viel Selbstbeherrschung, nicht sämtliche Flächen - auch die weißen - mit Farbe zu bedecken, sondern das natürliche Weiß des Malgrundes wirken zu lassen.
    2. Zweitens erfordert es viel Selbstbeherrschung, die Farben nicht dick übereinander zu schichten, denn das ergibt bei Aquarell schnell einen dreckigen Klansch.
    3. Es ist ein langsames, konzentriertes und minimalistisches Malen im Vergleich zu den mir vertrauten Malmedien Acryl, Tempera und Öl, mit denen ich sehr schnell und sehr raumgreifend hantiere.
    4. Es ist außerdem ein unpräzises Malen, da die Reaktion von einer Pinselspitze voll Aquarellfarbe auf feuchten Grund kaum berechenbar ist. Aquarellfarben machen was sie wollen, verlaufen und fließen willkürlich breit. Das muss man taktisch klug einzusetzen wissen.

    Summa summarum: Ich muss mich noch an die Physik der Aquarellfarbe gewöhnen. :verwirrterork:


    Zum Trost noch ein unfertiges Buntstiftauge: