Beiträge von Baxeda

    Ich hatte ja angekündigt, dass ich versuchen will, so viele Themen wie möglich auf The Mask Behind the Dream zu münzen und Tag 1 hat schon mal geklappt lol.

    Ich finde die Idee schön! Und der Schädel ist gut gelungen und fügt sich stilistisch nahtlos in TMbtD. Einzig bei den Hörnern hätte ich das Verwenden einer Referenz empfohlen, weil sie etwas verzogen und asymetrisch wirken, jedoch sind richtige Widderhörner natürlich auch ein extremer Zeitfresser und man kann ja selbst im Inktober nicht einfach den ganzen Tag nur zeichnend verbringen. :grinsenderork: So verstehe ich, dass da abstrahiert wurde.


    Eins meiner Ziele ist, die Motive vielfältiger als üblich zu wählen, um aus meiner Komfortzone herauszukommen. Unsere Themenwahl ist diesbezüglich ja schön fies. Außerdem werde ich vor allem mit dem Pinsel arbeiten, um mit dem Medium besser vertraut zu werden.


    Mein heutiges Motiv ist kein richtiges "Bild", sondern eher eine Spielerei, um das Schattieren zu üben:


    Hey miteinander,


    vielen Dank fürs Nomnieren meiner Halbork-Kunst! :laechelderork: Ich habe mich sehr darüber gefreut. Bitte schickt für mich den kleinen Ulif ins Rennen.


    Lustiger Weise wurden zum Teil schon Bilder hier nominiert, die ich auch hätte nominieren wollen. Ich möchte aber trotzdem noch eins vorschlagen, dass noch keine Berücksichtigung fand:


    Die Collage der Charaktere von TMbtD


    26-the-mask-behind-the-dream-charakterauswahl

    Lyon

    Mich interessiert jetzt unheimlich wie du meine Story in einem fortgeschrittenem Stadium finden würdest. xD Wenn das Thema Liebe und seine Facetten behandelt werden.
    Ich kann mir da irgendwie jede Reaktion vorstellen von, "bäh mir wurde ab da und da speiübel" bis hin "Hä? wo war da Romantik?" Nur können wir leider zum jetztigen Zeitpunkt nicht darüber reden...

    Da gemäß deiner Aussage keine pornografischen Elemente drin vorkommen, kann ich es dir zuliebe gern mal testen, wenn es so weit ist und meine Zeit es dann erlaubt. Dann hättest du für deine Feedback-Sammlung auch die Rückmeldung eines hoffnungslosen Aromantikers, sofern du das für den Entwicklungsprozess als nützlich erachtest. :coolerork:



    Coucassi


    Man merkt, dass du dich mit dem literarischen Schreiben auskennst. Ich sehe das wie du: Nicht alles, was man als Autor weiß, muss oder sollte man dem Leser mitteilen, aber in aller Regel spürt der Leser intuitiv, ob mehr dahinter steckt, als das Auge sieht, sprich, ob die fiktive Welt "lebt", oder ob die Figuren nur Pappkameraden sind, die durch eine flache Kulisse wandeln.


    Ich persönlich finde es jedoch manchmal schwierig, herauszufinden, was den Leser/Spieler denn interessieren würde und wo er beginnt, sich aufgrund von Infodmping zu langweilen. Das ist für mich eine der wichtigsten Rückmeldungen, die ich von Betalesern/Betatestern bekommen kann. :laechelderork: Auf der Basis solchen Feedbacks haben wir zum Beispiel auch das Kartoffel-Add-on entwickelt.


    Darum auch meine Frage, inwieweit die Scheidung von Lutz denn von Interesse wäre. Ich habe mir aufgrund eurer Aussagen überlegt, dass ich während der Autofahrt eine Telefon-Option einbauen werde und wer möchte, kann ein bisschen per Telefon mit Ronny quatschen oder auch mit Ulfi auf dem Beifahrersitz. Und wen es nicht interessiert, der skipt einfach weiter zur fortschreitenden Handlung.


    In relativ vielen Stories, die eher abenteuerlastig waren fand ich es als Kind/Jugendlicher echt schade, dass nie irgendetwas zwischen den Helden passiert ist. Alle waren immer beste Freunde for ever, was ja jetzt einer Beziehung nicht nachsteht, aber den Eindruck gemacht hat, als sei das bewusst so gemacht worden, damit es der Geschichte nicht im Weg steht oder weil man keine Lust auf das Drama hatte, oder so ... das hat mich aber rausgebracht, weil solche Dinge nun mal passieren.

    Interessant, bei mir war es stets umgedreht. Ein Freund, der diese Bezeichnung verdient, ist unendlich wertvoll. Wie oft findet man so jemanden? Er ist durch nichts zu ersetzen, während es Liebschaften wie Sand am Meer gibt. Mich hat es jedesmal geärgert, wenn in einer Geschichte aus Freundschaft Liebe wurde. Ich empfinde das nicht als Upgrade, sondern als Downgrade, mit einem Hauch von Verrat.


    Man sieht zum Beispiel, wie die grausige Beziehung von Ron und Hermine in "Harry Potter" die ganze Dreierkonstellation vergiftete. Ich fand das ständige Gezicke und die nervige Eifersucht furchtbar zu lesen und nicht als Bereicherung. Es führte dazu, dass ich Ron bis zur letzten Seite nur noch den Tod wünschte. Hat dir dieser Aspekt der Geschichte gefallen?


    Aber viel wichtiger, wo wir schon bei dem Thema sind: Die Beziehung zwischen Van und Lunee ist absolut maßgeblich für alles was in diesem Spiel passiert ;)

    Sieh an. Ich hatte es so empfunden, dass die beiden durch einen schrecklichen Fluch in der Vergangenheit aneinandergekettet sind, der den armen Van zwingt, Lunee bis zur Selbstaufgabe zu dienen. Dass die beiden ein Liebespaar sind, habe ich nicht herausgelesen. Das zeigt aber auch, dass ihr nicht die brutale Holzhammermethode verwendet habt, sondern dem Spieler Freiraum für eigene Gedanken lasst, was ich gut finde. :laechelderork:

    Danke an alle für den wertschätzenden Austausch, was gar nicht immer leicht ist bei so gegensätzlichen Ansichten. :laechelderork:


    Ist für dich Romantik so uninteressant, dass du mit einer sonst spannenden Geschichte aufhören würdest?

    Es kann sein, dass sie mir derart lästig wird, ja. Es gibt aber auch Fälle, bei denen ich trotzdem durchhalte oder die Geschichte sogar mag (siehe Fear & Hunger). Das ist jedoch selten. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich abbreche, ist sehr viel höher, als dass ich durchhalte, wenn ich nicht die Möglichkeit habe, das zu blocken.


    Ein Sammelsurium an potenziellen Liebespartner zu erschaffen finde ich für einem "Ein-Mann" RPG Maker Spiel sehr arbeitsintensiv und auch super schwer zu stemmen, möchte man eine auf deren Charakterzüge passenden Rahmen schaffen. Langweilig wäre ja wenn man mit jedem Charakter quasi die selbe Liebesgeschichte erlebt. Das macht das Partymitglied eigentlich nur austauschbar und die Story unglaubwürdiger...?

    Man müsste man von vornherein eine nicht-lineare Story planen. Es würde aber für mich schon viel verbessern, wenn man wenigstens die Auswahl zwischen zwei sehr unterschiedlichen Figuren hätte. Ich möchte nicht den Entwicklungsprozess für dein Spiel beeinflussen, sondern nur Anreize vorschlagen, wie man die Zielgruppe theoretisch auch auf naserümpfende Leute wie mich erweitern könnte. :zwinkernderork: Ian und coucassi haben es zum Beispiel trotz Romantik-Option hinbekommen, mich zu packen.


    Auf einem glücklich geschiedenen Menschen hat die Liebe doch mit ziemlicher Sicherheit Spuren hinterlassen und es ist relevant für die Person, die er jetzt ist, sonst hättest du dir diesen Teil seiner Vergangenheit wahrscheinlich gar nicht ausgedacht?

    Wenn er aus Liebe geheiratet hat, ja. Dann wird er heute seine Schlüsse daraus gezogen haben. Ist das für euch wirklich interessant? Jetzt mal im Ernst? Wenn ja, müsste ich das vielleicht irgendwie tatsächlich vertiefen ... die Geschichte ist ja vorhanden. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass das irgendwen interessiert.


    Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass das Aromantisch-sein nur dargestellt werden kann, wenn Romantik an sich vorhanden ist, oder?

    Interessante Frage. Das Spiel mit Kontrasten birgt natürlich seinen Reiz, aber ist wirklich das Gegenteil von etwas notwendig, um etwas zu veranschaulichen? Ich stelle mir gerade so einen Läster-Stammtisch gescheiterter Junggesellen vor, die bei einem (oder zwei) Bierchen über die bösen ( :zwinkernderork: ) Frauen herziehen. Wenn dort ein Ronny mit drinsitzt, kann der seinen Standpunkt auch ohne die Anwesenheit von jedweder Romantik sehr deutlich machen. Aber ob das ein Spieler lesen will ...


    Wenn ein Charakter eine Hauptrolle in einer Geschichte spielt finde ich es schon wichtig irgendwie darzustellen (oder es mit Absicht unklar zu lassen, jedenfalls irgendwie zu adressieren) wie er bei gewissen Themen beschaffen ist. Das umfasst Liebe, Moral, Freundschaft usw. und ist einfach Teil der Charakterisierung.

    Ich weiß nicht, ob das wirklich immer wichtig ist. Corvin aus Samhain wäre sicher alt genug, sich darüber Gedanken zu machen, doch das Thema der Geschichte ist die Vater-Sohn-Beziehung. Wir haben das Thema daher nicht mal angerissen und darüber hat sich niemand beklagt. Ich würde es eher als störend und ablenkend empfinden für das anderthalb- bis zweistündige Spiel.


    Auch bei TMbtD habe ich trotz der tiefe der Story nicht das Gefühl gehabt, dass das Thema für Ians Charakterisierung gerade akut ist oder die Romantikoptionen zwingend notwendig wären. Die Freundschaft zu Rali und das Verantwortungsbewusstsein gegenüber der verschwundenen Komilitonin spielen in meinen Augen eine viel wichtigere Rolle für Ian (was ich gut finde). Das ist natürlich nur meine Interpretation als (merkwürdiger) Spieler.


    Vielleicht habt ihr es euch aber ganz anders gedacht? Ich finde jedenfalls, dass die Romantik-Optionen dort sehr gut gelöst sind, da ich sie ablehnen kann, so dass sie mich nicht abschrecken. Mal sehen, vielleicht finde ich ja im zweiten Teil jemanden, den ich tatsächlich daten will? Die Freiwilligkeit und Verzichtbarkeit macht da sehr viel aus. :laechelderork:


    Aber um es noch mal deutlich zu machen: Das ist natürlich keine Vorschrift oder Wertung, ich diskutiere hier nur um des künstlerischen Austauschs Willen ;)

    :bier:

    Fairerweise hat fear and hunger für mich keine Chibi-Pixel Optik oder Pixeloptik im klassischen Sinne.

    Und ich muss zugeben, mich überrascht, das dir Fear and Hunger gefällt, das es ja doch echt extrem düster ist oooder ich hatte das irgendwie falsch auf dem Schirm, dass das nicht deine Art von Spiel ist (aaber das ist ein anderes Thema :D)

    Ich mag klassischen Horror nach dem "Hollywood-Schema" nicht. Da schießt die beabsichtigte Wirkung mit Karacho an mir vorbei. Aber ich mag zum Beispiel Fear & Hunger sehr gern und ich mag auch Skolios und Scorn. :laechelderork:

    Zu einer richtigen Erzählung gehört für mich eine Liebesgeschichte oft einfach dazu, eben weil es ein Thema ist, das Menschen zwangsläufig irgendwann in ihrem Leben beschäftigt

    Aber muss das denn ausgerechnet in den winzigen Lebensabschnitt fallen, in dem wir die Figur begleiten, die wenigen Stunden oder Tage? Lutz in Saligia ist zum Beispiel glücklich geschieden. :zwinkernderork: Die Zeit, in der er liebte, liegt in der Vergangenheit.


    Und nicht zuletzt gibt es auch Menschen, die nicht lieben können oder wollen, also aromantische und/oder gar asexuelle Menschen. Liebeskummer und Identitätskrisen sind ihnen völlig fremd, sie wundern sich nur, warum die Leute alle so merkwürdig sind. Am bekanntesten sind dahingehend wohl Psychopathen und Soziopathen, die von Haus aus aromantisch sind, aber man muss nichts von beidem sein, um so zu empfinden.


    Für meinen eigenen Geschmack würde ich jetzt allerdings nicht mit Baxeda mitgehen, was den Punkt angeht, dass man immer eine freie und breite Auswahl haben muss. Es gibt viele Spiele die allgemein nicht entscheidungsbasiert sind und eine lineare Geschichte erzählen - das würde ich zum Beispiel nicht sagen, dass die generell auf eine Liebesgeschichte verzichten müssen.

    Das ist natürlich nur meine persönliche Präferenz und kein Patentrezept. Ich habe dargelegt, wie es auch für mich als "schwierigem Kunden" trotzdem funktionieren kann, da es vielleicht für den Einen oder Anderen von Interesse ist, wie man auch diese "knacken" kann. :laechelderork:


    Gerade die Pixel-Chibi Optik lässt bei mir wenig Romantik aufkommen und alles weitere finde ich persönlich eher peinlich, wenn sich drei Pixel nach vorne und hinten bewegen. Soll nicht heißen, dass es nicht trotzdem romantisch wird, aber mehr dadurch, was coucassi schreibt, nicht wie es aussieht und eben nicht auf die Art.

    In Fear and Hunger besteht die Sexszene mit Enki aus einem schwarzen Bildschirm mit einem weißen Text. Es war die bewegenste und romantischste Szene, die ich je in einem Spiel erlebte, und sie hat mich lange grübeln lassen. Der bittere wie poetische Kontext war es, der diese tiefen Gefühle in meinem ansonsten eher grauen Herzen weckte.


    Ich finde ein geschmackvolles "Ausblenden" sehr viel stilvoller. Ich kann mir vorstellen, was passiert und das finde ich häufig viel eleganter und kopfkinomäßiger, als wenn jetzt der Autor oder die Autorin möglichst viele Umschreibungen für diverse Geschlechtsteile findet.

    Es gibt noch einen dritten Weg, den der poetischen Umschreibung anstelle plumper Metaphern, wie es auch in Fear and Hunger geschah. Auch in "Die Chroniken von Amber" umschreibt der Ich-Erzähler Corvin die Befriedigung einer Dame einzig und allein damit, dass er ihr "ihre Ballade spielt", bevor das Kapitel endet.


    je tragischer desto besser. Es muss für mich kein Happy End geben [...]. Vor allem hat so ein tragisches Ende durchaus den Vorteil, dass ich noch Wochen später daran denke.

    Zustimmung!

    Hallo Vanea,


    auch von mir ein herzliches Willkommen! Schön, dass du hierher gefunden hast. :laechelderork:


    Und natürlich freue ich mich besonders auf den künstlerischen Austausch! Insbesondere deine Buntstiftzeichnungen sind mega nice.

    Disclaimer: Mir ist wichtig, dass meine Meinung sich nicht auf dein Spiel bezieht, über das ich ja gar nichts weiter weiß. Ich schreibe ganz allgemein zum Thema. Bitte lass dich davon nicht beeinflussen sondern entwickle dein Spiel so, wie es für dich passt. :laechelderork:



    Findet ihr, dass XXX in ein RPG Maker Spiel passen kann?


    Es funktioniert für viele, also muss die Frage wohl allgemeingültig bejaht werden. Ich persönlich gebe anderen Schwerpunkten den Vorzug.



    Oder macht ihr bewusst einen Bogen drum herum und wenn ja, warum?


    Ich empfinde Dating in Spielen (und Büchern und Filmen) eher als lästig, da die aufgezwungenen Partnerinnen und Partner nur selten meinem Geschmack entsprechen und die Art des Flirtens mich nervt. Für mich ist das durchaus ein Grund, ein Spiel abzubrechen oder es überhaupt nicht erst zu spielen. Es gibt wichtigere Themen, mit denen ich mich in meiner Freizeit befassen und über die ich nachdenken möchte. Wahrscheinlich bin ich ein sehr glücklicher Mensch.


    Meine Wünsche, damit ich in einem Spiel Romantik oder Sex irgendwie akzeptieren kann:

    • Erwachsene sollten sich in Sachen Romantik auch erwachsen verhalten und nicht wie verunsicherte Zwölfjährige.
    • Das Spiel sollte mir die freie Wahl lassen, ob ich eine Romanze anstrebe oder allen Figuren einen Korb gebe, weil ich sie nicht mag.
    • Ich wünsche mir eine breite Auswahl unterschiedlicher(!) Partner beider Geschlechter. Jung und alt, dick und dünn, dominant und soft, raue und gepflegte Erscheinung. Da sollte es viel Varianz geben.
    • Tiefe Story.
    • Cojones.

    Dann kann es auch für mich funktionieren. :zwinkernderork:


    Ich persönlich finde das XXX in der heutigen Zeit und den Medien Film/Stream & Game eine breite Akzeptanz bekommen hat und auch eine Geschichte positiv beeinflussen kann.

    Nicht von meiner Seite. Das ist ein Grund, warum ich auf TV und Netflix dankend verzichte und auch bei Spielen mäklig bin. Ich verstehe nicht, warum sich so viele Leute andauernd den Kopf darüber zerbrechen müssen. Das stelle ich mir sehr anstrengend vor. Es gibt sehr selten Ausnahmen, die für mich funktionieren, meist stößt das Thema bei mir jedoch auf Desinteresse.



    Mich interessiert es ob ihr in euren Projekten das Thema "fortgeschrittene Romantik" behandelt und wenn ja wieso & wie weit geht ihr da in die Darstellung bzw. wie stellt ihr es da?


    Im Moment behandle ich das Thema "fortgeschrittene Romantik" in keinem meiner Spiele, da diese jugendfrei sein sollen.


    Aber in manchen meiner geschriebenen Geschichten. Schreibend bin ich teilweise explizit, teilweise belasse ich es bei einer Andeutung. Das hängt vom Kontext, der allgemeinen Stimmung und den Protagonisten ab. Allerdings sind Bücher auch ein völlig anderes Medium mit eigenen Regeln und Gesetzen.

    Hey ihr zwei,


    danke für die Antworten!


    Aus Zeitmangel erstmal nur ganz kurz, mit "Comics im westlichen Stil" meine ich explizit keine Superhelden-Comics, die finde ich nämlich auch ganz furchtbar. Ich habe mal fix eine Seite mit einem Indie-Webcomic rausgepickt, den ich sehr gern gelesen habe: Off-White. War gar nicht leicht, eine Seite mit Menschen zu finden, da sich der Comic hauptsächlich um Wölfe dreht. Off-White ist ein Beispiel für westlichen Stil, das ich gelungen finde, sowohl storytechnisch als auch grafisch:


    Beispielseite

    Hey ihr zwei,


    danke für die lieben Worte! :laechelderork:


    Ich selbst bin ja zusätzlich auch im Cafè und finde es dort völlig in Ordnung. Aber als Admin lege ich meinen Fokus natürlich auf das eigene Forenprojekt und dessen User. Das RPG Maker Forum kommt dem Ideal, das ich mir als Entwickler immer gewünscht habe, sehr nahe - vom fachlichen Fokus her, aber auch, was die behagliche Stimmung betrifft. Dass hier so viele Künstler auf einem Haufen gelandet sind, mit denen man auch abseits der Spiele über Artworks fachsimpeln kann, ist für mich ein besonderer Bonus. :zwinkernderork:


    Ich freue mich, dass ihr hier seid und ihr euch in unserem kleinen Forum wohlfühlt!

    @all


    Boar, könnt ihr alle genial schraffieren und texturieren! :erstaunterork: Toll sieht das aus. Das sind tatsächlich die Zeichnungen, die mich hier am meisten beeindrucken. Welche Strichstärke(n) verwendet ihr dazu?


    Es ist spannend zu lesen, wie sehr Mangas doch die meisten Zeichner hier im Forum beeinflusst haben. Ich vermute, es liegt daran, dass sie sich auf tiefere und emotionalere Geschichten einlassen als der klassische westliche Comic? Kann es sein, dass ich der einzige bin, der im Laufe seines Werdegangs versucht hat, einen westlichen Comicstil zu imitieren / zu finden?


    Wenn ich meinen Krempel so durchblättere, muss ich sagen, dass ich im Vergleich zu euch eher einseitig zeichne. Da ist es gut, dass der Inktober mich mal aus meiner Komfortzone herausreißen wird.



    @IanZarewitsch


    Danke für den Einblick in deinen künstlerischen Werdegang! Leider werden viele Ausdrucksformen als "Talent" zugeschrieben, das man einfach geschenkt bekommt. Ich habe das absolute Gehör, bin also theoretisch musikalisch sehr talentiert, trotzdem bin ich kein zweiter Mozart geworden. :grinsenderork: Kunst ist Handwerk, das man lernen kann und zur meisterlichen Beherrschung regelmäßig trainieren muss wie jedes andere Handwerk auch. Aber du hast dich nicht unterkriegen lassen.


    Die schottländische Klippe ist ja mal der Oberhammer! Das zu zeichnen muss sehr viele Stunden gedauert haben.


    Besonders interessant finde ich, wie du deinen Weg zum Skizzenbuch geschildert hast. Worauf hast du vorher gezeichnet, oder ging es mit den Skizzenbüchern überhaupt erst richtig los? Ich finde die Vielfalt deiner Motive beeindruckend, du bist experimentierfreudig. Sogar Bartimäus ist dabei!


    Aaaaahhhh Faquarl war so völlig unerwartet hier zu sehen und ich glaube ich habe auch noch nie bewusst Fanart zu der Bartimäus Reihe gesehen und mir ist nie in den Sinn gekommen, danach zu suchen. Und ich finde, für uncanny Valley ist da noch viel Luft nach oben, ich denke es sind vor allem dass du keine harten Schattenkanten hast, die das Ganze zu weich wirken lassen. Ich mag, ähnlich wie Lyon deinen heutigen Stil auch mehr, aber das ist ja das schöne an der eigenen Zeichenarbeit, das ein stetiger Wandel passiert und meist zum besseren.


    Auch Ulfi in reiner Tintenarbeit gefällt mir echt gut!


    Der "gute" Faquarl von Sparta, die Geißel der Ägäis, hat unverständlicher Weise nicht so viele Fans, aber ich liebe den Burschen. Ich würde gern mal eine Fanfiction aus seiner Sicht schreiben, bin aber momentan schreibtechnisch ausgelastet.


    Dass euch mein neuer Zeichenstil besser gefällt als der alte, beruhigt mich, anders herum wäre es problematisch. :grinsenderork: Es stimmt, der Stil, in dem ich Faquarl gezeichnet habe, ist "austauschbar", er hat keine Seele. Das sieht z. B. bei Ulfi schon anders aus. Ich bin allerdings immer noch auf der Suche nach "meinem" Stil, das ist alles noch nicht fertig ausgereift, aber immerhin schon besser.


    Es ist für mich bewegend zu lesen, dass du nach der langen Krankheit wieder mit Zeichnen angefangen hast. Ich stelle es mir befreiend vor, das erste Mal wieder den Stift zur Hand zu nehmen und den Blick auf das Weiß zu richten. Und natürlich ist es großartig zu hören, dass euer gemeinsames Maker-Projekt bei dir zu einem Übersprudeln von Fantasie und Tatendrang geführt hat, was man dem Spiel auch positiv anmerkt. So soll es sein! Bitte höre nie wieder damit auf.



    Rinober


    Wow, der Baum und die Streine im Buschwerk! Das sieht echt gut aus. Worum ging es in dem Comic?


    Auch dir danke für deinen Einblick! Lustig, wie du und Lyon eure anfängliche "Überheblichkeit" beschreibt und wie ihr heute schmunzend darauf zurückblickt! Das liest sich sehr sympathisch. Magst du was über den Mangakurs erzählen? Das würde mich ja auch reizen, auch wenn ich gar keine Mangas zeichnen will. Aber dabei lernt man wahrscheinlich sehr viel.


    Ja genau, das Elbsandsteingebirge ist Teil meiner Heimat. :laechelderork: Ich muss ein Stückchen fahren, aber ich habe als Kind dort jedes Wochenende verbracht und in meiner frühen Jugend so manchen Kletterurlaub (bis die Seilschaft sich aus Gründen der Pubertät verzankte). Der Nebel ist im Übrigen wirklich so intensiv, wie dein Lieblingsgemälde zeigt. Schau: Link (nach unten scrollen). Besonders in den frühen Morgenstunden, zu Sonnenaufgang, kann man das Schauspiel bewundern.


    Dann hast du ja sogar einen besonderen Bezug zum Setting bzw. den Ortschaften in Saligia.

    Kleiner Exkurs:


    Das alles hat mich zu Saligia inspiriert. Bonus für die Geschichtsnerds:


    Wie seid ihr zum Zeichnen/Malen gekommen?

    Stahlhelm aufsetzen, hier kommt eine Wall of Text!


    Was hat euch durchhalten lassen?


    Seid ihr extrovertiert oder eher zurückhaltend mit euren Werken umgegangen?


    Wie hat euch euer Umfeld in der Sache wahrgenommen?


    Und warum seid ihr heute so geil?

    Ich bin Kruppstahl-Bax und habe Eier aus Stahl. :coolerork:

    Gex83

    Schön zu hören, dass du es überstanden hast!


    Rinober

    Vermutlich seid ihr alle abgehärtet. Auf unseren Dorffesten wird normale Musik gespielt. :grinsenderork: Besonders, wenn der hiesige Bikerclub der Veranstalter ist.


    Dass ihr da eine Gemeinschaftsarbeit abgeliefert habt, finde ich übrigens ebenfalls super! Zumal keinerlei Stilbruch zu erkennen ist, das fügt sich wunderbar ineinander. Ich habe keine Ahnung, welcher Anteil von dir ist und welcher von Lyon.


    Und natürlich gute Besserung an Lyon!

    Da bin ich nicht sicher. Zu recht hast du darauf hingewiesen, dass dies ein Tutorial für Fortgeschrittene ist. Es geht ja schon damit los, dass der Laie nicht weiß, wo er den Code überhaupt eintragen soll. Wofür a und b stehen, muss auch bekannt sein, um die Codestücken sinnvoll modifizieren zu können. Ich vermute, dass man ohne wenigstens grundlegende Codingkenntnisse im Zusammenhang mit dem Maker trotz deiner sehr guten Erklärungen auf dem Schlauch stehen wird.


    Aber vielleicht juckt es dich oder eins unserer anderen Überhirne ja irgendwann in den Fingern, ergänzend hierzu ein anfängerfreundliches Urschleim-Tutorial für die Anwendung von JS im Maker zu verfassen. :laechelderork:

    Wie hoch ist der zeitliche Umfang in etwa? Für etwas Größeres muss ich um Geduld bitten, bis das Kartoffel-Add-on und der Inktober durch sind. Was Kleines kann ich bis vor Beginn des Inktobers eventuell noch einschieben.